Behandlung gegen starkes Schwitzen (Seite 1)

Es gibt viele Behandlungsansätze und Therapien um übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) in den Griff zu bekommen. Die am häufigsten angewandten bzw. wirkungsvollsten Mittel sind Antitranspirante, die Iontophorese, die Injektion mit Botulinumtoxin, die endoskopische Sympathikusblockade, die Achselsaugkürettage, die Behandlung mit Tabletten sowie einige Alternative Behandlungstherapien.

In der Regel sollten sollten zunächst alle nicht-operativen Methoden ausprobiert werden, bevor man sich für eine Operation entscheiden sollte.

Antitranspirant / Anti Perspirant / Antitranspirantien

Antitranspirante (Schweißhemmer) sind Substanzen, die den Schweiß und somit auch den Schweißgeruch verhindern sollen. Antitranspirante verringern die Schweißbildung durch Verkleinerung bzw. Verstopfung des Porenquerschnitts der Schweißdrüsen. Dadurch wird 20-60 % weniger Schweiß ausgeschüttet (Quelle: Wikipedia).

Antitranspirante gegen starkes Schwitzen reichen von in Drogeriemärkten frei erhältlichen bis hin zu verschreibungspflichtigen Antitranspirants. In der Regel enthalten sie Zinksalze oder aktive, Schweiß blockierende Aluminiumverbindungen, wobei der Hauptwirkstoff in den meisten Fällen Aluminiumchlorid ist. Die adstringierend wirkenden Stoffe wirken direkt auf die Schweißdrüsen: sie verengen die Schweißporen, so dass die Schweißbildung reduziert und in manchen Fällen sogar gänzlich verhindert wird.

Obwohl Antitranspirante besonders bei starkem Achselschweiß sehr effektive Instrumente darstellen, haben sie leider auch ihre Nachteile. Sie können zu juckenden Hautrötungen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen führen. Es gilt: nur auf frisch gewaschene Haut und maximal einmal am Tag auftragen!

Eine Auswahl an wirkungsvollen Antitranspiranten finden Sie unter Produkt-Tipps gegen starkes Schwitzen

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Iontophorese

Die Iontophorese (auch Ionophorese) wird mittlerweile seit den 80er Jahren erfolgreich bei der Behandlung von Schweißhänden und Schweißfüßen eingesetzt, kann prinzipiell jedoch auch, mithilfe von großen Wannen, für den ganzen Körper angewandt werden.

Puls- und Gleichstrom gegen Schwitzen an Händen und Füßen

Bei der Iontophorese werden die betroffenen Stellen in einem Wasserbad einem pulsierenden Gleichstrom ausgesetzt, wobei ionisierte Arzneistoffe in die Haut gelangen. Das entsprechende Verfahren dazu nennt sich Leitungswasser-Iontophorese (LWI). Das Iontophoresegerät sollte dabei einen konstanten Gleichstrom von 15 – 20 mA bereitstellen. Eine Behandlung dauert hierbei in der Regel 15 bis 30 Minuten.

Der genaue Wirkungsmechanismus ist bisher noch unbekannt, man nimmt jedoch an, dass durch die Interaktion zwischen dem Gleichstrom, dem pH Wert und der Ionisierung im Wasser möglicherweise eine Unterbrechung der Schweißdrüsenfunktion bzw. ein temporären Verschluss der Schweißdrüsenausführungsgänge ausgelöst wird.

Die Behandlung von starkem Schwitzen mithilfe der Iontophorese ist bei etwa 81% der Betroffenen erfolgreich. Jedoch hat auch diese Behandlungsmethode ihre Nachteile: Sie ist zum einen sehr zeitintensiv, da sie anfangs zwei- bis viermal pro Woche erfolgen sollte (später dann i.d.R. nur noch einmal die Woche). Außerdem kann sie bei manchen Patienten zu Hautirritationen, Trockenheit der Haut, Blasen, Rötungen, etc.führen.



Botox-Behandlung / Injektion von Botulinum-Toxin

Eine der neuesten Methoden zur Behandlung von Hyperhidrose ist die Botulinumtoxin-Injektion. Besonders bei der Behandlung von Achselschweiß haben sich mit dieser Therapie bei vielen Patienten Erfolge gezeigt; die Methode wird aber auch bei Schweißhänden und Schweißfüßen erfolgreich angewandt.

In der Vergangenheit war Botulinumtoxin besser bekannt als ein Anti-Falten-Mittel zur kosmetischen Entfernung von Falten. Neueste Behandlungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass vor allem Achselschweiß wirksam mit Botox gestoppt werden kann. Hierbei verhindert das Botulinum-Gift die Absonderung von Acetylcholin (Botenstoff im Nervensystem), wodurch die Nervenleitung zu den Schweißdrüsen für eine zeitlich begrenzte Dauer blockiert wird, was wiederum die Aktivierung der Schweißdrüsen und somit die Schweißsekretion verhindert. Manchmal sind hierfür bis zu 50 Botox-Injektionen notwendig.

Der größte Nachteil dieser Behandlungsmethode ist die zeitliche Begrenzung, im Normalfall hält die Wirkung nur 6-10 Monate an. Dann nimmt die Schweißproduktion langsam wieder zu, und die Behandlung muss schließlich wiederholt werden. Weitere Nachteile der Botox-Behandlung: der Wirkstoff Botulinumtoxin ist noch immer verhältnismäßig teuer; Injektionen können sehr schmerzhaft sein; manche Patienten haben Antikörper gegen das Toxin.


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