Starkes Schwitzen: Hintergründe - Ursachen - Behandlung

Hyperhidrose (lateinisch: Hyperhidrosis) beschreibt krankhaftes, übermäßiges, starkes Schwitzen, welches entweder nur an einer Stelle des Körpers auftritt (lokale Hyperhidrose) oder den ganzen Körper betrifft (generalisierte Hyperhidrose).

Die Füße, die Hände, der Rumpf sowie die Achseln sind laut Studien am stärksten von dieser Krankheit betroffen, da die Konzentration der Schweißdrüsen dort am höchsten ist. In der Regel leiden Patienten jedoch unter einer Kombination mehrerer dieser Hyperhidrose-Arten wie z.B. Achseln-Hände, Hände-Füße oder Achseln-Hände-Füße.

In Deutschland sind etwa 2,4 Millionen Menschen an einer Form der Hyperhidrose erkrankt; dies entspricht etwa 3% der Bevölkerung. Übermäßige Schweißbildung, Schweißflecken sowie Schweißgeruch kann das Leben vieler in sozialer als auch emotionaler Hinsicht stark beeinflussen.

Schwitzen ist gesund!

Warum schwitzen wir überhaupt? Schweiß ist ganz normal - jeder Mensch schwitzt! Wäre das nicht der Fall, könnte der Körper seine Temperatur nicht im Gleichgewicht halten. Wenn wir Sport treiben oder uns in einem warmen Umfeld befinden, produziert der Körper Schweiß um die Körpertemperatur zu regeln (Schweiß = Thermoregler).

Im Durchschnitt schwitzt der Mensch etwa 500 Milliliter am Tag. Menschen die unter starkem Schwitzen (Hyperhidrose) leiden, können jedoch bis zu mehreren Litern Wasser am Tag über die Schweißdrüsen verlieren.

Ursachen und Auslöser für übermäßiges, starkes Schwitzen

Manche Menschen schwitzen übermäßig, weil sie krank sind (z.B. Diabetes, Tumorerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion), mit hormonellen Störungen zu kämpfen haben (Pubertät oder Menopause), allergisch auf etwas reagieren (z.B. auf Medikamente oder bestimmte Nahrungsmittel), angespannt sind oder einfach nur unter Stress stehen.
In diesen Fällen spricht man von einer sekundären Hyperhidrose. Wird die Ursache erfolgreich bekämpft bzw. vermindert, kann den Betroffenen in vielen Fällen mit Ihren Schweißproblemen geholfen werden.

Komplizierter ist im Gegensatz dazu die primäre (oder essentielle) Hyperhidrose. Diese wird durch eine Überstimulation des Sympathikus hervorgerufen, welcher wiederum die ekkrinen Schweißdrüsen versorgt. Die genaue Ursache für die verstärkte Aktivität im sympathischen Grenzstrang ist leider nicht bekannt, was die Behandlung dieser Hyperhidrose weitaus schwieriger gestaltet.
Es stehen jedoch einige Methoden bzw. Mittel zur Verfügung, welche von Deos, Antitranspiranten, über Akupressur, Salben bis hin zu operativen Eingriffen reichen.


Übermäßiges starkes Schwitzen – was tun?

Mittlerweise gibt es zahlreiche fortgeschrittene Therapien und Produkte, um alle Arten der Hyperhidrose erfolgreich in den Griff zu bekommen.

In der Regel werden zunächst alle nicht-operativen Methoden ausprobiert, bevor man mit einem Neurologen über einen eventuellen operativen Eingriff diskutiert.

Zu den nicht-operativen Methoden zählen u.a. Antitranspirante, Salben, Akupressur bzw. Akupunktur, Kräuterbehandlungen (vor allem mit Salbei), die Iontophorese, die Behandlung mit Medikamenten oder eine Ernährungsumstellung.

Zu den operativen Behandlungenstherapien zählen vor allem die Sympathikusblockade (Nervenblockade) und die Saugkürettage.


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Mehr Informationen zur Hyperhidrose Palmaris (Schweißhände)

Mehr Informationen zur Hyperhidrose Plantaris (Schweißfüße)

Mehr Informationen zur Axilliären Hyperhidrose (Achselschweiß)

Mehr Informationen zur Nächtlichen Hyperhidrose (Nachtschweiss)

Mehr Informationen zu Schwitzen am Kopf und im Gesicht

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