Nachtschweiß (Nächtliche Hyperhidrose) - Seite 1
Bei der nächtlichen Hyperhidrose handelt es sich um jegliches übermäßiges Schwitzen in der Nacht. Viele Menschen leiden unter dieser Art der Hyperhidrose. In einer US-Studie, in welcher mehr als 2000 Menschen befragt wurden, klagten 41% über starken Nachtschweiß.
Hierbei muss jedoch zwischen „krankheitsbedingtem“ und „normalem“ Nachtschweiß unterschieden werden – denn Schwitzen in der Nacht ist ganz normal, jeder Mensch schwitzt in der Nacht und verliert dabei Flüssigkeit.
Ist die Temperatur im Schlafzimmer zu hoch, oder die Bettwäsche zu dick, so hat dieser Nachtschweiß keineswegs etwas mit Hyperhidrose zu tun.
Um zwischen „normalen“ Nachtschweiß und „krankheitsbedingtem“ Nachtschweiß zu unterscheiden, gilt folgendes: wer nachts trotz richtiger Zimmertemperatur und angemessener Bettwäsche so sehr schwitzt, dass sogar die Bettwäsche und Nachtkleidung gewechselt werden muss, der leidet mit großer Wahrscheinlichkeit an der nächtlichen Hyperhidrose.
Symptome der nächtlichen Hyperhidrose (Nachtschweiß) sind:
- Übermäßiges Schwitzen während der Nacht
- Der Betroffene leidet möglicherweise ebenfalls tagsüber an Hyperhidrose, aber nicht bedingterweise
Begleiterscheinungen:
- Häufiges Erwachen aufgrund nassem Schlafanzug. Eventuell muss der Betroffene sich sogar mehrmals in der Nacht umziehen.
- Nachtschweiß kann in jedem Alter auftreten, meist jedoch im frühen Erwachsenenalter.
- Manche Betroffenen leiden ihr ganzes Leben an der nächtlichen Hyperhidrose, bei anderen treten die Symptome nur hin und wieder auf.
Schweregrad:
- Gering: Der Betroffene muss sich i.d.R. nachts nicht umziehen. Es genügt das Wenden des Kissens bzw. das Wechseln des Bettbezuges.
- Mäßig: Der Betroffene muss nachts aufstehen um sich zu waschen. Das Wechseln der Kleidung ist jedoch meist nicht notwendig.
- Schwerwiegend: Der Betroffene muss nachts aufstehend, um sich zu waschen und um seine Kleidung zu wechseln.
Besonders sensitives Deo für den ganzen Körper
AHC20 sensitive Antitranspirant
Dieses Mittel ist durch seine hautberuhigenden Pflanzenextrakte (Salbei, Nelkenblüte und Bartflechte) hauptsächlich für sensitive Körperregionen geeignet, die besonders in der Nacht schwitzen: Hautfalten, Kopf, Stirn, Nacken, Gesicht (Nase, Oberlippe), Haaransatz, Bauch etc. Hilft zuverlässig und wirkt sich regulierend auf die gesamte Schweißbildung aus. Weniger Hautreizungen, weniger Schweißgeruch, ohne Farb- und Parfümstoffe.
Nachtschweiß – Ursachen
Nächtliche Hyperhidrose kann verschiedene Ursachen haben. Um genau festzustellen, was bei den Betroffenen das nächtliche Schwitzen auslöst, sollte man seinen Hausarzt aufsuchen und mit ihm/ihr die medizinische Krankengeschichte durchgehen und verschiedene Tests durchlaufen. So kann heraus gefunden werden, ob eine bestimmte Krankheit der Auslöser für das übermäßige Schwitzen in der Nacht darstellt.
Einige Ursachen für übermäßigen Nachtschweiß können u.a. sein:
- Wechseljahre: Die Hitzewallungen in den Wechseljahren (Menopause) kommen sehr häufig besonders in der Nacht vor. Diese Art von Nachtschweiß ist bei Frauen in den Wechseljahren sehr üblich.
- Idiopathische Hyperhidrose ist ein Zustand, bei welchem der Körper konstant zu viel Schweiß produziert, ohne dass eine erkennbare medizinische Ursache vorhanden ist.
- Infektionen: Bakterielle Infektionen, die mit ausgeprägter Schweißbildung in der Nacht zusammenhängen, sind z.B. Herzinnenhautentzündung (Endokarditis), Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis), Abszesse sowie HIV-Infektion.
- Krebs: Nachtschweiß kann ein frühes Symptom von manchen Krebsarten sein. Die am häufigsten vorkommende Art von Krebs die mit verstärktem Schwitzen in der Nacht in Verbindung steht, ist der Lymphdrüsenkrebs.
- Medikamente: Die Einnahme bestimmter Medikamente kann ebenfalls zu nächtlichem Schwitzen führen. Jegliche Art von Antidepressiva listen als Nebenwirkungen Nachtschweiß auf; 8-22% der Personen, die Antidepressiva einnehmen, leiden an dieser Art der Hyperhidrose. Aber auch Aspirin oder Azetaminophen kann möglicherweise das Schwitzen in der Nacht verstärken.
- Unterzuckerung (Hypoglykämie): In manchen Fällen kann eine Unterzuckerung zu Nachtschweiß führen. Menschen, die Insulin oder andere diabetische Medikamente einnehmen, haben in manchen Fällen darunter zu leiden.
- Hormonstörungen: Nächtliches Schwitzen kann mit hormonellen Veränderungen zu tun haben, die sich z.B. als Phäochromozytom, Karzinoides Syndrom oder Schilddrüsenüberfunktion äußern können.
- Schwangerschaft: Manche Frauen in der Schwangerschaft klagen ebenfalls über Nachtschweiß.
- u.v.m.
Auf der nächsten Seite: Nachtschweiß – was tun?